VÖEH (Estrichverband)
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Podiumsdiskussion in der WK Wien (24.5.2012)

Erstmals lud der Verband österreichischer Estrichhersteller (VÖEH) zu einer Podiumsdiskussion, um die Planung und die Ausführung von Fußbodenaufbauten sowie deren Tücken in den Brennpunkt zu stellen.

Obfrau Christa Pachler begrüßte im Rudolf Sallinger-Saal der Wirtschaftskammer die Herren am Podium, die sich den Fragen von Ing. Robert Tucheslau (VÖEH, Firma Pfeiffer Estriche) sowie des Fachpublikums stellten: Dr. Karl Deix (TU Wien), Werner Schweizer (Firma Glass), Ing. Ingomar Smrcka (Firma Ardex), DI David Nussmüller (Firma Nussmüller Statik), Bmst. Ing. Franz Bubich (Firma Sozialbau AG) und Ing. Martin Blasch (Firma Durament).

„Unser Verein hat ein großes Ziel vor Augen: Qualität“, eröffnete Vorstandsmitglied Komm.Rat Ing. Franz Böhs den Nachmittag und merkte an, dass richtiges Estrichverlegen eine sensible Arbeit sei, bei der Feingefühl gefragt sei.

Planung und Ausführung im Fokus
Dr. Karl Deix sprach über Fußbodenaufbauten, Fugenplanung und Risse. Einhelliger Tenor der ersten Diskussionsrunde war: Fugen sind ein sehr heikles Thema am Bau.

Intensiv diskutiert waren auch Entfeuchtungsbeschleuniger, die Werner Schweizer ausführlich erklärte. Die verschiedenen Estricharten und deren Schwindverhalten erläuterte Ing. Ingomar Smrcka. Über den Einfluss der Nutzlast auf die Planung sprach DI David Nussmüller. „Für die Dicke und Tragfähigkeit einer Platte ist der Planer verantwortlich. Wenn er es nicht selbst bewerten kann, muss er einen Statiker aufsuchen“, sagte Nussmüller.

Baumeister Ing. Franz Bubich erläuterte den Bauzeitplan und den Bauablauf und erwähnte auch den Trend bei Generalunternehmen zur verkürzten Bauzeit. Er merkte an, wie wichtig Koordinationsgespräche sind, ebenso wie die digitale Dokumentation, als Beweis für eine ordentliche Ausführung der Arbeiten.

Ing. Martin Blasch appellierte an die Zuhörer, die Trocknungszeit des Estrichs, in Bezug auf die Belagsverlegung, trotz höherer Kosten und längerer Bauzeit fix einzurechnen.

Der rege Meinungsaustausch im Anschluss an die Veranstaltung brachte den Organisatoren und den Gästen die Gewissheit, dass das Bewusstsein für das Gewerk Estrich immer besser werde.

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