VÖEH (Estrichverband)
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Fachtagung 2008

Am 2. 0ktober 2008 trafen sich im Rahmen der jährlichen VÖEH-Generalversammlung Estrichlegerfirmen und in die Estrichverarbeitung involvierte Industriebetriebe im BAUMIT Werk in Wopfing.

Der VÖEH (Verband österreichischer Estrichhersteller) bietet seinen Mitgliedern einen kontinuierlichen Erfahrungs- und Meinungsaustausch, aber auch Bewältigungsstrategien zu branchenspezifischen Problemen.

Bei der heurigen Generalversammlung fungierte die BAUMIT Wopfinger Baustoffindustrie GmbH als Gastgeber.

Estrich-Community traf sich in Wopfing
Auf Einladung der Wopfinger Baustoffindustrie traf, im Rahmen der Generalversammlung am 2. Oktober, die versammelte Österreichische Estrich-Community mit Obfrau Christa Pachler an der Spitze in Wopfing ein. Ing. Reinhold Trittner bedankte sich als Gastgeber für das zahlreiche Erscheinen und präsentierte in seiner Einleitung einen kurzen Überblick über die BAUMIT Wopfinger Baustoffindustrie. Bereits seit 1911 wird hier in Wopfing Kalk produziert. Von seinem Stammwerk mitten in Niederösterreich aus eroberte das Bau- und Rohstoffunternehmen in den vergangenen Jahrzehnten ganz Österreich und macht heute mit seinen 400 Mitarbeitern jährlich 140 Millionen Euro Umsatz. Erfolgsgarant sind innovative Produktentwicklungen und das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. „Wir verfügen über eine schlanke Struktur und flexible, begeisterungsfähige Mit arbeiter, die eigenverantwortlich arbeiten. Damit kann man am Markt schon sehr viel bewegen", erklärte Ing. Trittner.

Nur gemeinsam sind wir stark
Zur Eröffnung der VÖEH Generalversammlung gratulierte Ing. Franz Böhs im Namen aller Mitglieder Obfrau Christa Pachler zum dreijährigen Amtsjubiläum. Gelobt wurde besonders ihr Engagement. Ob frau Christa Pachler bedankte sich mit den Worten: „Nur gemeinsam sind wir stark." Sie hob hervor, wie wichtig es für den Verband ist neue Mitglieder zu gewinnen. Die steigenden Mitgliederzahlen des VÖEH zeigen, dass in die richtige Richtung gearbeitet wird. Die laufende Marketing-Kampagne „Estrich braucht Teamarbeit" stellte Sie in den Mittelpunkt ihres Referates. Mit mentor communications wurde eine in der Baubranche erfahrene Werbeagentur mit der Umsetzung beauftragt. Die Obfrau stellte klar: „Die Wichtigkeit des Estrichs wird oft erst bewusst, wenn Fehler auftreten. Dabei liegt der Fehler in vielen Fällen nicht beim Estrichleger. Der Erfolg eines normgemäßen Estrichs liegt am Verhalten aller am Bau beteiligten Firmen". Sie unterstrich dabei die Bedeutung der Werbemaßnahmen wie der „Estrich-News" und der Homepage www.estrichverband.at um die „heißen Themen" einer breiten Öffentlichkeit im Namen des Verbandes zu präsentieren. Im Anschluss an den Vortrag der Obfrau lud Ing. Trittner zur Besichtigung in den Steinbruch.

Besichtigung des Steinbruchs
Unter der fachkundigen Leitung von DI Christoph Kunesch begab man sich zu einer beeindruckenden Führung in den Steinbruch und die Stollen. Im gewaltigen Steinbruch der Wopfinger Baustoffindustrie in Waldegg nahe des Werkes in Wopfing wird seit 1960 Kalkstein gewonnen. Jährlich werden mittlerweile 1,4 Millionen Tonnen Kalkstein abgebaut. Um den gebrochenen Kalkstein möglichste umwelt- und ressourcenschonend ins Werk zu bringen, wurden zwischen 2001 und 2003 zwei Förderstollen errichtet, die die Kalksteine über einen Kilometer auf Förderbändern untertags ins Tal bringen. Mit der Errichtung der Förderbänder wurde die Brechanlage ebenfalls in den Stollen verlegt, was zu einer massiven Staubund Lärmreduktion führte.

Gelungene Generalversammlung
Nach der Führung präsentierte DI Peter Weißmann einen Überblick über Fließestrich auf Calciumsulfat-Basis und deren Rohstoffe. Es folgte als Prämiere eine Vorstel lung des neuen Alphagips-Bindemittel-Werkes von BAUMIT in Ungarn. Das neue BAUMIT Alpha-Gips-Werk wurde im Sommer 2008 erfolgreich in Betrieb genommen. Als Überleitung zum nächsten The ma berichtete Ing. Robert Tucheslau „aus der Praxis für die Praxis". In seinem Vortrag „Wissenswertes für den Bauleiter zur ÖNORM B 2110" stellte danach Ing. Hannes Morocutti die Notwendigkeit der Führung eines Baubuches in den Mittelpunkt. Mit praktischen Hinweisen und verschiedenen Fallbeispielen aus seiner 25jährigen Berufserfahrung als technischer Beamter der Stadt Wien in der MA34 Bau- und Gebäudemanagement, garnierte er gekonnt seine Ausführungen. Beim anschließenden Abendessen blieb genug Zeit die gelungene Generalversammlung gemütlich ausklingen zu lassen.


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