Estrich News

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Estrichherstellung nach dem Einbau von Holz- und Holz-Alufenstern

Der Einbau von Holz- und Holz-Alufenstern vor der Einbringung des Estrichs kann zu Problemen führen, die leicht vermeidbar sind.

Komplexe Koordinationsprozesse sind am Bau immer wieder an der Tagesordnung. Umso ärgerlicher, wenn dann Unregelmäßigkeiten bei scheinbar trivialen Koinzidenzen auftreten: So werden beispielsweise immer öfter Holz- und Holz-Alufenster unter Einsparung der Holzblindstöcke vor Herstellung des Innenputzes, der Fassade oder des Estrichs vorzeitig eingebaut, was prinzipiell kein Problem darstellt.

Da jedoch die Beschüttung, als auch der Estrich nur nass eingebracht werden können, entsteht hohe Luftfeuchtigkeit: Bei der Herstellung der Fußbodenkonstruktion wird bei einer Einbaudicke von 5 cm eine Wassermenge von ca. 2-3 l/m2 durch die Beschüttung und ca. 5-6 l/m2 durch den Estrich eingebracht. Durch das Verdunsten dieser Wassermengen kann es schließlich zu einem Aufquellen der Holzprofile bzw. zu Oberflächenschäden an den Profilen kommen.

Es liegt daher nahe, mit der Fensterfirma ein Einvernehmen bezüglich der Zulässigkeit einer höheren Feuchtbeanspruchung herzustellen, da es von Anfang an einer eigenen Logistik für die Feuchtigkeitsabfuhr bedarf. Um Schäden an eingebauten Holzeteilen wie Fenster und Türen zu vermeiden, muss es eindeutig geklärt werden, ob die Fensterflügel ausgebaut werden müssen oder ob ein mehrmaliges Lüften ausreichend ist. Geschieht dies nicht, wird von den Estrichleger-Fachbetrieben keine Haftung übernommen.

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