Estrich News
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Der Estrich als Schnittstelle zwischen Rohbau und Ausbau
Das chaotisch anmutende Bild einer Baustelle wird oft durch die Verlegung des Estrichs gelöst. Sauberkeit tritt in den Räumlichkeiten ein und der psychologische Faktor für den Bauherrn ist nicht zu unterschätzen.
Plötzlich ist ein Ende der Baustelle in Sicht und hurtig kann nahtlos zum Ausbau und zur Innengestaltung übergegangen werden.
Doch halt!
Der Estrich ist noch nicht begehbar, er ist noch heiß! 3 Tage noch. Die Ausbauarbeiter stehen schon am Start, doch der Estrich darf erst nach 21 Tagen belastet werden.
Der Bauherr wartet ungeduldig auf das Endergebnis, wie sieht der Belag in der Fläche aus. Die vorherige Feuchtigkeitsmessung des Estrichs ist allerdings unentbehrlich.
Beschleunigungssysteme helfen gegen die Ungeduld
- Konventioneller Estrich durch Beigabe eines Zusatzmittels für die beschleunigte Austrocknung, d.h. Die Zusatzmittel fungieren in der Regel als Fließmittel und verringern dadurch die Wasserzugabemenge. Weniger Wasser, daher die mögliche frühere Austrocknung. Ansonst bleibt der Estrich in seinem Austrocknungsverhalten wie ein konventioneller Estrich. Bei zu später Belagsverlegung ist eine Rückfeuchtung des Estrichs durch die Umgebung möglich und eine weitere Austrocknungsphase ist wieder notwendig.
- Estrichherstellung mit speziell dafür entwickelten Schnellzementen d.h. Es handelt sich häufig um Tonerdeschmelzzemente, die eine chemische Bindung mit dem Anmachwasser eingehen. Manche Hersteller lassen aufgrund Ihres Produktes eine Belagsverlegung bereits nach 24 - 48 Stunden zu. Wobei dieser Zeitfaktor nach Fertigstellung der Gesamtfläche gilt (nicht Montag 19:00 Uhr auf Dienstag 9:00 Uhr). Für die Belagsverlegung gelten die vorgenannten Bedingungen.
Achtung: Beim Heizestrich ist die Ausheizphase hinzuzurechnen!